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Studien- und Begegnungsreisen

Studien- und Begegnungsreise Rshew und St. Petersburg findet 2020 nicht statt. 

Die diesjährige Reise des Kuratoriums nach Rshew musste wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Auch für das kommende Jahr wird bislang nichts geplant, da die Situation noch sehr unsicher ist. Sobald sicheres Reisen als Gruppe wieder möglich sein wird, werden wir mit der Planung beginnen.


In Rshew kann man sehr gut sehen, wie Völkerverständigung auch unter schwierigen politischen Bedingungen, gelingen kann. Seit fast drei Jahrzehnten pflegt das Kuratorium Rshew freundschaftliche Beziehungen zu den Bürger*innen aus Rshew. Seit 2009 ist Gütersloh mit Rshew partnerschaftlich verbunden.

Wir möchten Sie einladen, mit uns in die russische Stadt Rshew, die direkt an der Wolga, 200 km westlich von Moskau gelegen ist, zu reisen. Rshew wurde im 2. Weltkrieg hart umkämpft und dabei zu 80% zerstört. Viele Soldaten auf russischer und deutscher Seite ebenso wie große Teile der Zivilbevölkerung Rshews sind während des Krieges umgekommen. 

2002 wurde in Rshew auf Initiative des Kuratoriums Rshew der Friedenspark eingeweiht, der aus zwei Soldatenfriedhöfen besteht: einem russischen und einem deutschen. Dort werden immer noch Gefallene, die von russischen und deutschen Suchmannschaften geborgen werden, eingebettet.

Impressionen der Reise nach Rshew 2019

Seminarreise für Deutschlehrerinnen und die „Freundschaftsbrücke“

Im März 2019 kamen wieder sechs Deutschlehrerinnen aus Rshew und Umgebung nach Gütersloh/Verl um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Vieles, was sich über die Jahre bewährt hat, verlief wie immer: die Lehrerinnen waren in Gastfamilien untergebracht und das Seminar fand in den Räumen des Evangelisch-Stiftischen Gymnasiums in Gütersloh statt. Wortschatz, Idiomatik und Grammatik der deutschen Sprache stand im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit. Was aber neu war – es gab drei Seminarleiter: Annette Schockenhoff, Dietgard Reith und Hans-Werner Küster. Somit konnte der Unterricht sehr individuell gestaltet werden. 

Neu war auch die Ausstellung in der Kreismusikschule Gütersloh. Die Leiterin der Rshewer Kunstschule Nr. 2 hat Werke Ihrer Schüler*innen zum Thema „Märchen“ mitgebracht. Dort fand auch der traditionelle Empfang durch den Bürgermeister der Stadt Gütersloh Herrn Henning Schulz statt. An dieser Stelle unser herzliches Dankeschön an Frau Miriam Köpke, die Leiterin der Kreismusikschule und Herrn Jochen Dreier, die die Ausstellung ermöglicht haben und uns tatkräftig beim Aufbau unterstütz haben. 

Eine Herzensangelegenheit für die Rshewer Lehrerinnen war ein Besuch des Grabes von Rolf Furtwängler, der die Seminare ins Leben gerufen und jahrelang mit großem Engagement durchgeführt hat. Er verstarb Ende des Jahres 2018. Mit sehr bewegenden Worten bedankten sich die Lehrerinnen für seinen Einsatz für den Frieden und die Freundschaft zwischen Russen und Deutschen.

Kuratorium Rshew | Schillingsweg 11 | D - 33415 Verl | Tel. +49 (0)5246) 89 88 | info@kuratorium-rshew.de

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